
Der Weltrisikoindex ermittelt anhand von 27 Indikatoren das Umwelt-Katastrophenrisiko für 193 Länder weltweit. Konzeptionell setzt sich der Index zusammen aus der Exposition und der Vulnerabilität. Alle Indexkomponenten werden auf den Wertebereich von 0 bis 100 skaliert. Je höher der Indexwert eines Landes im Weltrisikoindex ist, desto höher ist das nationale Katastrophenrisiko.

Exposition gegenüber extremen Naturgefahren: Sie gibt das Ausmaß an, inwieweit eine Bevölkerung in Gefährdungsgebieten Auswirkungen extremer Naturereignisse oder negativen Folgen des Klimawandels ausgesetzt ist und dadurch belastet wird (Häufigkeit und Intensität von Erdbeben, Tsunamis, Küsten- und Flussüberflutungen, Wirbelstürmen, Dürren und dem Meeresspiegelanstieg in einem Gebiet).

Gesellschaftlichen Verwundbarkeit (Vulnerabilität): Sie ist die Anfälligkeit einer Bevölkerung für Schäden durch extreme Naturereignisse oder negative Auswirkungen des Klimawandels und gibt an, wie leicht und wie massiv diese durch Extremereignisse destabilisiert, beschädigt oder gar vernichtet werden kann. Die gesellschaftliche Vulnerabilität ist weiters unterteilt in 'Anfälligkeit gegenüber extremen Naturereignissen', 'Mangel an Bewältigungskapazitäten' und 'Mangel an Anpassungskapazitäten'.

Der Weltrisikoindex ermittelt anhand von 27 Indikatoren das Umwelt-Katastrophenrisiko für 193 Länder weltweit. Konzeptionell setzt sich der Index zusammen aus der Exposition und der Vulnerabilität. Alle Indexkomponenten werden auf den Wertebereich von 0 bis 100 skaliert. Je höher der Indexwert eines Landes im Weltrisikoindex ist, desto höher ist das nationale Katastrophenrisiko.